Voice over IP

Adressbücher

Leicht lässt sich auch ein übergreifendes Adressbuch mit Firmenkontakten bereitstellen. So lassen sich problemlos LDAP Adressbücher einbinden. Existiert bereits eine Windows Active-Directory-Domäne, lohnt es sich möglicherweise, die Telefonanlage anzubinden um so die firmeninternen Durchwahlen per Anwendername im Telefon auswählen zu können.

Mehr Integration - mehr Komfort

Die Welt der IP-basierten Kommunikation bietet neue Möglichkeiten der Integration zusätzlicher Funktionen und Komponenten, die oft unter dem Begriff "Unified Communication" zusammengefasst werden. 

Voicemail

Die Integration von Anrufbeantworterfunktionalität in VoIP-Telefonanlagen ist ein Beispiel für diese Möglichkeiten. Voicemail bedarf im Allgemeinen keiner zusätzlichen Hardware. Die Funktion stellt allen Telefonanlagen-Anwendern einheitliche Zugänge zu ihren Voice-Mailboxen bereit, die nicht auf das Medium Telefonie beschränkt sein müssen. Normalerweise wird zwar wie üblich eine Abfrage per Telefon und PIN angeboten - die verpassten Anrufe lassen sich aber durchaus auch per eMail zustellen oder in Form vom MP3-Dateien auf einem Dateiserver bereitstellen.

Faxgateway

Ähnliches gilt im Zusammenhang mit Faxempfang und -versand. Mit wenig kostenloser externer Software (hylafax+t38modem) lässt sich ein vollständiges Fax-Gateway realisieren, das allen Anwendern dedizierte Faxdurchwahlen zur Verfügung stellt und eingehende Faxe per eMail an den der Nummer zugeordneten Anwender sendet. Außerdem können alle Anwender über Ihre individuelle Nummer Faxe versenden - direkt aus der Anwendung (z.B. MS-Office) heraus. 

Soft-Phones

PCs, Handys und Organizer verfügen mittlerweile nahezu alle über Netzwerkzugang und ausreichend Leistungsreserven, dass sie für die Voip-Telefonie geeignet sind. Zusammen mit einem Software-Klienten verwandelt sich ein solches Gerät in ein leistungsfähiges Systemtelefon.

Verfügbarkeit

Funktionen, die konventionelle Anlagen normalerweise nur mit proprietären Systemtelefonen bieten, stellen VoIP-Anlagen an allen Standardkonformen Endgeräten bereit.

Die Verfügbarkeit eines Teilnehmers ist ein Beispiel. VoIP-Anlagen ermöglichen wie Systemanlagen das Erfragen der Verfügbarkeit eines Teilnehmers. Ist dieser bereits in ein anderes Gespräch vertieft, so kann dies schon vor Aufbau eines Anrufes abgeprüft werden - die Kurzwahltaste des Teilnehmers würde in diesem Fall rot leuchten. Im VoIP-Umfeld lässt sich diese Verfügbarkeit recht leicht anhand anderer Informationen steuern. So kann z.B. automatisch Nichtverfügbarkeit signalisiert werden, wenn der Anwender sich abmeldet und den Arbeitsplatz verlässt - potentielle Anrufer könnten ebenso automatisch an die Zentrale weitergeleitet werden.